Kurz vor dem Ende meines Auslandssemesters in Kanada haben wir nochmal einen letzten Wochenendtrip nach Sylvan Lake, ein kleiner Ort in der Nähe von Red Deer gemacht. Dabei waren Leonie, Jasmin, Diego, Juan und ich. Nach der zweistündigen Autofahrt am Freitag haben wir in unserem Airbnb Tacos gemacht und den Abend mit ein paar Bier ausklingen lassen. Am Samstag Morgen sind wir alle zum ersten Mal Langlaufski in einem Gebiet in der Nähe von Red Deer gelaufen. Ich hatte ziemlich viel Spaß dabei und habe die schöne Natur genossen. Im Sommer kann man dort Golf spielen und im Winter Langlaufski fahren.Der Fluss heißt Little Red Deer River.
Weiter ging es mit Snowtubing. Neben einem kleinen Skigebiet war ein Hügel aufgeschippt, den man mit großen Gummireifen runterrutschen konnte. Das Bild zeigt ein bisschen, wie viel Spaß wir dabei hatten und wenn wir uns aneinander festgehalten haben, waren wir so schnell, dass wir sogar die Bande am Ende umgefahren sind.
Nach der schnellen Abfahrt mussten wir zum Glück nicht nach oben laufen, sondern konnten den Lift nehmen. So sind haben wir die vollen zwei Stunden ausgenutzt.Auf dem Rückweg haben wir bei einem Cannabis-Laden angehalten um uns Schokolade für den Abend zu kaufen. Draußen hat ein riesiger Truck geparkt und ich dachte mir, dass ich mal festhalten muss, wie die Autos hier aussehen. Verstehen tue ich nicht, warum man sein Auto so hoch schrauben muss. Da wir in Sylvan Lake geschlafen haben, mussten wir uns natürlich auch den See anschauen, der nur einige Minuten von unserem Haus entfernt war. Er war so stark zugefroren, dass dort Rutschen aus Eis und ein Bereich zum Eislaufen aufgebaut worden. Mitten auf dem See standen auch ein paar von den riesigen Camper, die die Menschen hier in Nordamerika gerne verwenden.
Nach diesem Tag war ich ganz schön erschöpft, aber auch sehr glücklich. Schnee ist schon etwas tolles.Sonntag war unser letzter Tag und wir haben auf dem Rückweg nach Edmonton einen Freund von Leonies Vater besucht, der dort eine Farm aufgebaut hat.Ich bin mit wenigen Erwartungen reingegangen und war ziemlich beeindruckt von der Farm. Das Gebiet war mit ca. 200 Hektar riesig und sie hatten nicht nur diesen süßen Wachhund Coda, sondern auch einige Huskys als Schlittenhunde. Auf dem Gelände der Farm haben sie sogar schonmal ein eigenes Rennen ausgerichtet.Außerdem hatten sie viele Kühe, die uns ziemlich nah kamen. Da habe ich die Chance direkt mal genutzt und ein Selfie gemacht.Anschließend stand das Highlight an, denn wir durften mit den Schneemobilen fahren. Das war immer mein Traum, mal mit sowas durch die Gegend zu düsen und es hat auch richtig viel Spaß gemacht. Ich habe natürlich auch die Geschwindigkeit ausgetestet und kann sagen, dass die Dinger echt schnell fahren können. Nach einer 15-minütigen Fahrt sind wir an einer Hütte und einem Pavillon angekommen, die direkt an einem Abhang und mit Sicht auf das Tal gebaut wurden. Das alles haben die Besitzer selber gebaut und manchmal verbringen sie dort ihre Nächte.Etwas weiter unten am Abhang haben wir ein Elch-Skelett entdeckt. Der Elch ist wohl letzten Sommer dort gestorben.Das wars dann auch mit dem Wochenende. Ich habe zum Schluss nochmal einige tolle Dinge erlebt und der Abschluss mit der Farm war auch einfach toll. Deswegen ist hier nochmal ein Bild mit Coda und mir.