Last days…

Schneller als gedacht sind die letzten Tage nun auch vorbeigegangen. Ich habe nochmal viel erlebt, mich von Kanada und meinen Freunden hier verabschiedet.

Mit ein paar Kommilitonen bin ich Eis essen gegangen bei Minusgraden. Zum Glück konnte man drinnen sitzen…
Natürlich sind wir auch nochmal in meine Lieblingsbar, O’Byrnes auf der Whyte Ave gegangen. Leider habe ich erst dann entdeckt, dass es dort grünes Bier gibt.
Im O’Byrnes kann man nicht nur grünes Bier trinken, sondern auch gut feiern und das haben wir nochmal ausgenutzt. Juan und ich haben bis zum Ende um 2 Uhr getanzt.
Mit Leonie und Jasmin bin ich auch nochmal am Tag über die Whyte Ave durch die ganzen Secondhand Läden geschlendert.
Und mit Davis bin ich in das Muttart Conservatory, eine Art botanischer Garten in Glaspyramiden, gegangen. Das stand die ganze Zeit noch auf meiner Liste.
Als Abschlussevent bin ich mit ein paar Mädels in ein Karaoke Restaurant gegangen. Dort kann man kleine Räume mit Sofas und einer Karaoke-Maschine mieten und dann für ein paar Stunden singen.
Dann ging es auch schon ans Ausmisten und ich musste mich von meinem Bambus „Bob“ verabschieden. Zum Glück hat Christie aus meiner Class ihn genommen, also wird er weiterhin ein gutes Leben in Kanada haben.
Auch mit zwei Mädels aus meiner Art-Class habe ich nochmal einen Abschluss-Abend mit ein paar Bier und guten Gesprächen gemacht.
Dann ging es ans packen und vor allem auch ans aussortieren. Das ist mir besonders bei meinen ganzen Zeichnungen schwer gefallen, denn über zwei Terms haben sich viele Zeichnungen in meinem Portfolio angesammelt, von denen ich nur ein paar mitnehmen konnte. Der große Mann hat es aber in meinen Koffer geschafft.
Auch von Stella, die wir nun schon seit acht Monaten kennen, haben wir uns bei einem Brunch verabredet. Zum Glück wohnt sie aber auch in Deutschland, also sehen wir uns bestimmt bald wieder.
Wirklich schwer ist mir jedoch der Abschied von den kanadischen KommilitonInnen gefallen, denn die werde ich so schnell nicht wieder sehen. Am letzten Tag habe ich nochmal eine Präsentation gehalten, aber das ging mit den Abschiedsgefühlen relativ leicht. Als sich dann alle von mir verabschiedet haben und mir sogar noch eine Karte geschrieben haben, musste ich mir meine Tränen doch tatsächlich ziemlich zurückhalten. Ich habe viel Zeit mit den ganzen Leuten verbracht.